Traditioneller Rummel und Biergarten in Dellwig

Dieter Frey 

 

Vom 26. bis 29. April finden im Essener Nordwesten, wie schon seit 23 Jahren, die “Happy Days” statt. Der 2. Bürgermeister der Stadt Essen, Rudolf Jelinek, wird den Dellwiger Rummel am Freitagabend gegen 20 Uhr eröffnen. Die Fahrgeschäfte und der Biergarten starten bereits um 14 Uhr. 

Um den Gemeinschaftssinn im Ort zu stärken, finden sich die Schausteller, Organisationen, Schulen und Vereine und Bezirkspolitiker zum Festumzug ein. Der startet um 19.30 Uhr an der Kreuzung Reuenberg/Donnerstraße und zieht dann unterstützt vom Ruhr-Sound-Orchester rund einen Kilometer weit zum geschmückten Festplatz. Gruppen, die sich daran beteiligen möchten, können sich noch bis zum 20. April unter info@happy-days-dellwig.de anmelden. Als Dankeschön verteilen die Schausteller an alle Teilnehmer Gutscheine  

Dieses für Dellwig so wichtige Event gibt es jetzt zum 23. Mal. Die Idee hatte damals Hermann Rendschmidt der Vater von Renate Rendschmidt (63). Sie führt den Betrieb jetzt in siebter Generation. Seit sie denken kann ist sie dem Schaustellergeschäft verbunden. Die Rendschmidts haben schon immer mit ihrem Imbissbetrieb dafür gesorgt, dass es auf den Rummelplätzen auch etwas Schmackhaftes zu essen gab. Sie hat die Organisation so wichtiger Veranstaltungen wie eben den “Happy Days” oder auch dem Schlossparkfest in Borbeck mit seiner historischen Kirmes in die Hand genommen. Damit gehe gleichzeitig eine hohe Verantwortung einher, erklärt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Kevin Kerber, das könne man nicht hoch genug anrechnen. Die Veranstaltungen seien ein Stück örtlicher Kultur. 

Renate Rendschmidt ist Dellwigerin durch und durch, wohnt, lebt und arbeitet hier. Ihr ist es nicht entgangen, dass der Ort wirtschaftlich immer schwächer wird. Wie wichtig solch ein Biergarten und auch das gemeinsame Feiern ist, werde offenbar, wenn man sehe wie inhabergeführte Geschäfte nach und nach verschwinden. Und dann hat im Februar auch noch die Gaststätte “Zur Krone” die Zapfhähne hochgedreht. Wo vor Jahren noch über ein Dutzend Gaststätten geöffnet hatten, gibt es heute gerade noch zwei. Da sei ein Outdoor-Treffpunkt für die Bürger schon wichtig, auch wenn man hier halt nicht das Ambiente des Schlossparks bieten könne.  

Die musikalische Unterhaltung der “Happy Days” am Freitag- und Samstagabend wird von der Coverband “Remain” auf der Bühne im Biergarten der Kirmes präsentiert. Zwischen dem Genuss von Popcorn und Mandeln werden die Besucher von Attraktionen wie dem Autoscooter, der Berg- und Talbahn, dem Scheibenwischer und dem Heart Breaker begeistert sein. Für die kleinen Gäste stehen das Kinderkarussell und der Babyflug bereit. Wichtig für die Besucher: Die Preise bleiben stabil. Und auch der Biergarten meldet: Preise wie im Vorjahr! Tradition muss sein: "Frau Mackowitz", alias Ingrid Ohde, wird ebenfalls auf dem Festplatz an der Donnerstraße anzutreffen sein und alte Bekannte begrüßen. 

Die 23. “Happy Days”- Kirmes verspricht vier Tage voller Spaß, Unterhaltung und Gemeinschaft für die ganze Familie. Am Sonntag, 28. April, 15 Uhr, laden die Schausteller die Bewohner des Seniorenstift Martin Luther zu Kaffee und Kuchen ein. Die Gäste haben die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei DJ Uli zu lauschen, der für eine stimmungsvolle Begleitung sorgen wird. „Das gemeinsame Kaffeetrinken mit den Seniorinnen und Senioren ist eine Gelegenheit, die generationsübergreifende Gemeinschaft zu feiern und den älteren Menschen in unserer Gemeinde eine besondere Wertschätzung entgegenzubringen“, so Organisatorin Renate Rendschmidt.

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